Nach langer Zeit stand wieder das Derby zwischen dem TSV Pfungstadt und der TGB Darmstadt an. Die Statistik sprach für die TGB, die auch in diesem Derby als Absteiger aus der Oberliga die Favoritenrolle inne hatte. Aus Pfungstädter Sicht wurden sie ihrer Rolle gerecht und gewannen das Derby mit 26:30 (9:14).
Das Spiel startete ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich so richtig absetzen. Die ersten 15 Minuten waren geprägt von zwei sehr guten Abwehrformationen. Dann folgten sechs Minuten ohne einen Treffer für die Gastgeberinnen, in denen sich die TGB erstmals auf fünf Tore absetzen konnten. Technische Fehler, Fehlwürfe und Unstimmigkeiten in der Abwehr sorgten für den Vorsprung der Gäste. Dieser Vorsprung sollte auch für das Halbzeitergebnis sorgen.
Allen war bewusst, dass diese Leistung nicht das Können der Mannschaft widerspiegelte. Die zweiten 30 Minuten galt es Zug zum Tor zu entwickeln und die Chancen im Tor unterzubringen.
Mit eigenem Ballbesitz starteten die DOGS in Halbzeit zwei. Das erste Tor erzielte jedoch die TGB und die Aufholjagd lies auf sich warten. Bis zur Auszeit von den Gästen in der 47. Minute, konnten sich die Darmstädter nicht weiter absetzen die Gastgeberinnen allerdings auch nicht aufholen. Nach Auszeit gelang es Pfungstadt die Abwehr zu verdichten und freie Chancen im Angriff herauszuspielen – der Vorsprung schmolz auf drei Tore (24:27). Eine zwei Minuten Strafe gegen Pfungstadt unterbrach die Aufholjagd, sodass am Ende eine 26:30 Niederlage hingenommen werden musste.
Da war mehr drin! Getreu dem Motto “Mund abputzen und weiter machen”, gilt es im nächsten Spiel bei der HSG Bachgau, die bis dato noch ungeschlagen sind, Statistiken ins wanken zu bringen.
Anpfiff ist am 30.09.2023 um 17:30 Uhr in der Welzbach-Halle in Großostheim.
Für den TSV spielten: Jana Hanst und Josefin Lotze im Tor, Alena Rämisch (10/7), Lena Hanst (4), Hannah Schäfer (2), Eileen Kramer (2), Anna Marie Heimsch (2), Lejla Memisevic (2), Sarah Denefleh (1), Celine Meise (1), Leonie Lüdtke (1), Nicki Schüttler (1), Jule Feldmann und Pia Roth
